So sei Euch erzählt, die Geschichte derer Met Butzen.

Es war einmal eine Zuckerbäckerin, welche auf regelmäßigen Bällen, der „Königin der Nacht!“, seit anno Domini 2004, leckere Waffeln an Edelleute, holde Damen, prächtige Recken, Prinzessinnen und Prinzen feilbot. Der Vogt, welcher maßgeblich für die Organisation der bald weithin bekannten Feierlichkeiten verantwortlich war, war sehr zufrieden damit, so dass die Zuckerbäckerey zu einem festen Teil dieser Kurzweil wurde.

Als besagter Vogt in die Organisation eines großen Festes, anno Domini 2006, zu Ehren der sommerlichen Sonnenwende eingebunden war, wurde für jenes Fest auch eine besondere Taverne gesucht. Die Zuckerbäckerin nämlich, welche durch ihre Nähe zum Vogt selbstredend auch ihre eigenen Leckereyen darbieten dürfte, genoss zudem ein kleines Mitspracherecht. So bestand sie auf eine Schänke, welche auch das berühmt belgische Kirschbier aus dem Fass anbieten würde, weil sie dieses doch so liebte.

Das war der Moment, in dem die weithin bekannte Taverne von Met Fred, auf den Hof der königlichen Insel zum Ereignis geladen wurde. Diese Begegnung zwischen Schankwirt Fred und  Marktvogt Björn war nun Grundstein einer langjährigen Freund- und Partnerschaft.

Weil die Zuckerbäckerin so sehr gefallen an der Met Fred Taverne hatte, wünschte sie sich ebenfalls einen schöneren Verkaufsstand, als dem bislang eher schmachvollen Verschlag, aus dem sie seit Anbeginn ihre Waffeln unter das Volk brachte. Daraufhin beschloss der Vogt, ihr einen Stand, im Stil der Met Fred Taverne zu bauen.

Ein ausgedienter aber schöner mittelalterlicher Blumenstand, welcher sich im Grunde zwar so gar nicht eignete, konnte aber in den gewünschten Stand umgebaut werden. Alsbald stand nun eine Zuckerbäckerey im Garten der Königin, welche ob ihrer schönen Optik, noch mehr der hungrigen Gäste der königlichen Bälle an ihren Verkaufstresen lockte.

Es dauerte nicht lang, dass der Ruf ertönte, ob diese Zuckerbäckerey, nicht auch auf anderen Festen und Märkten ihre kleinen Sünden feilbieten könne. Gemeinsam mit Met Freds Taverne wurden nun einige Märkte bespielt, wo das Duo aus Schänke und Zuckerbäckerey ein paar erfolgreiche Auftritte in benachbarten Königreichen verzeichnen konnte.

Beflügelt durch Erfolg und gute Zusammenarbeit war bald die Idee im Raum, den Stand der Zuckerbäckerey alternativ auch als Taverne einzusetzen, war dieser Stand doch hervorragend dazu geeignet. So begab es sich, das im Juli 2011 auf der Hochzeit Luthers, im schönen Wittenberg, die Geburt der Met Butze, unter dem Banner Met Freds verzeichnet werden konnte.

In den folgenden Jahren wurden mehr und mehr gemeinsame Termine gefahren, so dass die Met Butze nun als Vasall unter dem Wappen von Met Fred auf den Märkten und Festen eigenständig eingesetzt wurde.

Als im Sommer 2016 Met Fred bei einem schrecklichen Tjost gegen einen Stahldrachen von seinem Feuerross gerissen und die ungleiche Begegnung mit seinem Leben bezahlte, war die Zukunft der Met Butze zugleich ungewiss. War es doch Fred, der die Met Butze bis dahin vor den Schergen der staatlichen Schatzmeister beglaubigt hatte.

Die nun überraschend an die Macht nachgerückten Söhne, des verschiedenen Lehnsherrn Met Fred, entschieden gemeinsam, das Erbe Ende 2016 in die Hände des langjährigen Vasallen ihres ehrvollen Vaters zu übergeben. Dieser entfaltete fortan sein eigen Banner, über speziell dafür errichtete Trinkhallen und Tavernen, auf „geerbten“ Märkten und Schlossplätzen in vielen weiteren Grafschaften und Königreichen.

Die Met Butze, so wie sie heute bekannt ist, war geboren.

Bald ging die Kunde von diesen ruhmreichen Schänken, mit umfangreichen Angebote aus feinstem Met, köstlichsten Bieren und anderen magisch guten Trünken, um, so dass sich schnell weitere Städte, Burgen und Märkte auf ihrer Route einstellen sollten.

Auf ihrer Reise durch die Landen, fanden immer mehr vom Volk Gefallen an der Met Butze, so dass diese, mit gut gefülltem Reiseplan jedes Jahr aufs neue durch die Landen zieht. 

Und solang das Zugtier nicht lahmt, die besten Schankmaiden und Zapfrecken der Welt ihr treu bleiben, das Rad der Transportkutsche nicht bricht oder die Fässer vorzeitig ausgesoffen werden, wird sie die Welt weiter bereisen. 

Also achtet auf unser Wappen oder auf glückselige Menschen mit gut gefüllten Trinkhörnern. Sie werden Euch den Weg zu unseren Tresenbrettern weisen.

Gehabt Euch wohl!!!

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